Frage 1:
Welcher Teil des Grünen Grundsatzprogramms ist für dich der wichtigste? Warum?
„Demokratie stärken“ ist für mich der wichtigste Teil. Repräsentanz und Beteiligung sind ein wirksames Mittel gegen Diskriminierung und Extremismus. Nur auf demokratischem Wege lassen sich die Menschen bei den anstehenden Veränderungen auch mitnehmen, ohne dass es zu Verwerfungen kommt.
Frage 2:
Was bedeutet das neue Grund-satzprogramm für dich und deine politische Arbeit?
Es ist eine zeitgemäße Argumentationshilfe nach innen und nach außen.
Insbesondere nach innen braucht es manchmal den Hinweis, dass wir nicht nur eine Klimaschutzpartei sind.
Frage 3:
Was sind deiner Meinung nach die Themen, die für den Wahlkampf am wichtigsten sein werden?
Bildung und Verkehr werden wichtige Themen sein.
Das sind Dinge, die das Leben der Menschen unmittelbar berühren. Bei den Themen Inneres und Sicherheit sollten wir deutlich unsere Unterschiede zur CDU aufzeigen.
Frage 4:
Bei welchen Themen können und sollten sich die Grünen zukünftig am meisten einbringen?
Beim Thema gesellschaftlicher Zusammenhalt sollten wir uns mehr einbringen. Das ist die Voraussetzung, um in anderen Feldern gesellschaftliche Veränderungen erfolgreich umzusetzen. Dafür müssen wir aber als Partei diverser werden. Im Moment sind wir noch sehr weiß und sehr akademisch.
Frage 5:
Wo siehst du die Grünen in 10 Jahren?
Wir werden den politischen Diskurs wesentlich mitbestimmen. Mehrheiten werden uns trotzdem nicht einfach zufliegen.
Frage 6:
Sind dir die Grünen zu zahm oder zu radikal? Wohin bewegt sich die Partei aus deiner Sicht?
Weder noch.
Wir sind eine Partei der Mitte und von dort sollten wir uns nicht wegbewegen.
Ganz nach dem Motto des Programms: Veränderung schafft Halt.
Frage 7:
Was sind deine Visionen für ein grünes Freiburg / Baden Württemberg /Deutschland / Europa?
Ich habe eigentlich nur eine Vision.
Alle Menschen sollen sich in all ihrer Vielfalt frei entfalten können.
Dafür müssen wir uns auf allen Ebenen einsetzen.