Forderung nach einem landesweiten Kinder- und Jugendgipfel

Nadyne Saint-Cast fordert Kinder, Jugendliche und Lehrkräfte besser zu schützen und durch einen Corona-Bildungsfonds die Pandemiefolgen abzumildern

Die Gesundheit schützen und gleichzeitig Bildung ermöglichen – in Pandemiezeiten braucht es dafür intelligente Konzepte. Denn es geht auch um psychische Gesundheit und verschlechterte Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen: So zeigt etwa eine Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, dass sich deren psychische Gesundheit im Verlauf der Pandemie verschlechtert hat. Fast jedes dritte Kind leidet mittlerweile unter psychischen Auffälligkeiten. Ungesunde Ernährung, Medienkonsum haben zugenommen, sportliche Aktivitäten abgenommen. Dies betrifft besonders Kinder und Jugendliche aus finanziell schwach und benachteiligt Familien.

Deshalb fordert Nadyne Saint-Cast einen Kinder- und Jugendgipfel in BaWü, um zusammen mit Expert*innen die Folgen der Pandemie in den Blick zu nehmen. Sie schlägt u.a. vor, an Schulen auch Lehramtsstudierende und externe Bildungsanbieter einzubinden. Eine weitere Idee von Nadyne: Ungenutzte öffentliche Räume könnten als zusätzliche Schulräume dienen, um die Klassen weiterhin klein halten zu können. Außerdem sollten zur Abmilderung der Pandemiefolgen Mittel aus einem Corona-Bildungsfonds bereitgestellt werden.

„Frau Eisenmann hätte längst handeln müssen“, sagt Nadyne, „so wurden Chancen vertan, um das Recht auf Bildung mit dem Gesundheitsschutz zu verbinden. Wir müssen jetzt schnell ins Handeln kommen“.

Verwandte Artikel